Kategorie: Buch des Monats

Biografisches Scrapbooking

Atelier Neuhaus | Gabriele Neuhaus & Thorsten Neuhaus Der alte Briefumschlag, das liegengebliebene Bonbonpapier, die verblichenen Fotos – Scraps, Schnipsel unseres Alltags, unserer Erinnerungen, finden sich in unseren Wohnungen und überall, wo wir uns sonst aufhalten.Biografisches Scrapbooking greift diese Schnipsel im Sinne eines Lebensbuchs als Sammelort für ressourcenhaltige Fragmente auf. Vorgefundenes wird zum Anlass, Geschichten, Empfindungen sowie daraus erwachsende Möglichkeiten in einem Wahrnehmungs- und Wertgebungsprozess gestaltend zu ergründen.

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Mit Worten will ich dich umarmen

(Lena Raubaum und Katja Seifert) Kann man mit Worten jemanden umarmen? Ich finde ja! Lena Raubaum zeigt dies in ihrem tollen Buch unter dem gleichnamigen Titel: “Mit Worten will ich dich umarmen“ – Gedichte und Gedanken (Tyrolia-Verlag. 2012) für kleine und große Menschen ab 7 Jahren. Die Texte sind so liebevoll und mit feinem Sprachwitz geschrieben, dass es mir beim Lesen ganz warm ums Herz wurde. Ihre Gedichte handeln von Mutausbrüchen, Superkräften, Freundschaft, Betten mit Flügeln und Dankbarkeit. Als Kess-erziehen-Referentin und Biografiearbeiterin kann ich da nur sagen:

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Praxishandbuch Biografiearbeit mit Paaren und Familien (Klingenberger, Hubert & Ramsauer, Erika & Seymor, Leslie)

Beziehungen und Familie sind vielfältig und bunt. Ihre Strukturen wirken nur auf den ersten Blick stabil und sind tatsächlich einem ständigen Wandel unterworfen. Umso mehr gewinnt die Beschäftigung mit dem eigenen Leben an Bedeutung. Das Praxishandbuch mit Online-Materialien bietet eine Fülle an Impulsen für Frauen, Männer und queere Menschen. Hochaktuell ist vor allem das Kapitel, das den Fokus auf Geschlechtervielfalt und Diversität legt. Was ist „normal“, und kann diese überhaupt objektiv gemessen werden?  Was ist mein eigenes Bild von „Normalität“? Aktuelle Forschungsergebnisse werden in aller Kürze und gut verständlich zusammengefasst, dazwischen gestreut sind Fragen, die zur biografischen Reflexion ermuntern. Produktiv sind auch die methodischen Anregungen, die Paare miteinander ins Gespräch bringen.

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Lebenswege – 60 Bildkarten für Therapie und Beratung (Susanne Büscher)

Unterwegs sein, um bei sich anzukommenLebenswege sind vielfältig, jeder Weg ist einzigartig und besonders – so wie der Mensch, der ihn geht. Es gibt leichte, schwere, gewundene Wege, Sackgassen oder Weggabelungen. Die vielfältigen Motive des Bildkartensets eignen sich für die Auseinandersetzung mit den Themen Biografie, Emotionen, Aktivierung, Rückblick, Entscheidungsfindung, Ressourcenaktivierung, Trauerarbeit u.v.m. Diese Karten eignen sich sehr gut für die Biografiearbeit und haben mit 14 x 9,5 cm ein schön handliches Format. Ein kleines Booklet mit Einsatzmöglichkeiten ergänzt das Set. Beltz Verlag, 30,00 € – 2024

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Eine Polin für Herrn Kögel (Barbara Städtler-Mach)

Es wird kaum jemanden in Deutschland geben, der im Zusammenhang mit Alt werden und einer eventuellen Pflegebedürftigkeit nicht über die Unterstützung durch eine „Polin“ nachgedacht hat. Mit diesem Wort werden umgangssprachlich Frauen bezeichnet, die für eine bestimmte Zeit im Haushalt eines alten Menschen in Deutschland mit leben, um ihn zu versorgen, zu unterstützen und auch zu pflegen. Mittlerweile ist diese Art der Versorgung neben der ambulanten und stationären Pflege die dritte Säule der Unterstützung alter Menschen. Weil die ersten Frauen vor mehr als zwei Jahrzehnten für diese Betreuungsform aus Polen kamen, ist ihre Herkunft geradezu zum Fachwort geworden.

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„Vom Erinnern und Erzählen – Unsere Familiengeschichte und wir“ (Dagmar Köhler)

Im SchreibRÄUME Magazin 2/2024 „Generationen“, erschienen beim Verlag punktgenau geht es im Artikel „Vom Erinnern und Erzählen – Unsere Familiengeschichte und wir“ von Dagmar Köhler um familiäre Geschichten, die uns von Geburt an begleiten, eben, weil sie in der Familie bestehen. Wir wiederum geben Geschichten an unsere Nachkommen weiter. Es geht um die Bedeutung und den Einfluss, den Generationen haben können und wie wir daraus Neues entstehen lassen. SchreibRÄUME 2/2024 – Verlag punktgenau

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„Maman“ von Sylvie Schenk

„Auf dem Buchcover steht zwar „Roman“, ich würde “Maman” aber als Biofiktion bezeichnen. Die Autorin selbst sagt von ihrem Annäherungsversuch an ihre Mutter Renée, es sei ein „approximativer Text“ (S. 9). Grundlage des Buchs sind die spärlichen Aktennotizen zu ihrer Mutter, die Lücken füllt Schenk mit imaginierter Handlung. Von Anfang an mischt sie sich quasi in das Geschehen, fühlt sich glaubhaft in die Person und Gefühlswelt ihrer Mutter ein: „Ich […] schlüpfe in Mamas Leben“ (S. 147). Ganze sechs Kapitel widmet sie ihrer unbekannten Großmutter Cécile, die wenige Stunden nach der Geburt Renées im Dezember 1917 stirbt.

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„Brunnenstraße“ von Andrea Sawatzki

„Im autofiktionalen Roman „Brunnenstrasse“ lässt Andrea Sawatzki, geboren 1963, Erinnerungen an die Siebziger Jahre wach werden und gibt Einblicke in das Leben einer Tochter mit alleinerziehender Mutter in ebendieser Zeit. Wie sich das Leben ändert, als der Vater sie und ihre Mutter zu sich holt und wie es ist, als Kind einen schwer kranken Vater betreuen zu müssen, erzeugt beim Lesen Gänsehaut. Ein Buch mit heiteren und sehr ernsten Momenten. Ein Buch, das man nicht mehr weglegen kann. Ein Buch, das unter die Haut geht.“ Brunnenstraße. Roman. Piper Verlag. 2022.Tina Bader

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„Dschinns“ von Fatma Aydemir

„Dschinns“ ist ein Familienroman von außerordentlicher Intensität. Fast 30 Jahre lang hat Hüseyin in einer deutschen Metallfabrik gearbeitet. Nun will er mit seiner Frau und möglichst auch mit den vier erwachsenen Kindern zurück in die Türkei. Fort aus  Deutschland, diesem „kalten, herzlosen Land“, das die Familie nie wirklich akzeptiert, ja, angefeindet hat. Als er plötzlich stirbt, versammeln sich alle Familienmitglieder in Rekordzeit. Sie werden aus ihrem Alltag gerissen  und reflektieren ihre Vergangenheit in einem Land, in dem sie nie auf Augenhöhe mit den „echten“ Deutschen leben und gelebt haben. Abgerechnet wird aber auch mit den starren Traditionen der türkischen Familie mit kurdischen Wurzeln und mit dem allgegenwärtigen Schweigen. Das Buch setzt sich zusammen aus sechs wütenden, trotzigen, resignierten, schmerzvollen Perspektiven, die uns Leser beklommen und aufgewühlt zurücklassen.“ Fatma Aydemir: Dschinns. Roman. dtv 2023.Gesine Hirtler-Rieger

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„Ansichtssache – den Blickwinkel erweitern“ Mein Reinschreibbuch mit Geschichten, Übungen und Impulsen von Susanne Büscher

Situationen, die uns das Leben als Herausforderungen bietet, bringen uns oft aus dem Gleichgewicht. Dieses Buch von Susanne Büscher zeigt Wege auf, die Dinge neu bzw. von einem anderen Blickwinkel aus zu sehen. Es lädt ein, den eigenen Gefühlen nachzuspüren, die Gedanken in die freien  Seiten des Buches zu schreiben und so Abstand zu gewinnen. Damit ist der Weg frei für neue Sichtweisen und Chancen.Stärkende Geschichten und Impulsfragen helfen, einen ressourcenorientierten Blick auf das Leben zu werfen. Dieses Buch ist auch für Workshop- und Seminarleiter:innen zu empfehlen. Beltz Verlag, 8/2023Erika Ramsauer

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